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Lebenshof
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Mein Partner Steffen
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Meine Seelenhündin Mamba

Hi, ich bin Nele, als ich in meiner Kindheit die ersten Bilder aus der Massentierhaltung gesehen habe, war mein Lebensziel klar. Ich wollte wenigstens ein paar von diesen hilflosen Wesen retten und ihnen einen Lebensplatz und Liebe schenken.


 

Mambasia versteht sich jedoch nicht nur als Lebenshof für Tiere sondern soll auch für Menschen einen Raum schaffen, in dem man gemeinsam Bewusstsein und Liebe erforschen und vertiefen kann. Dieses System in dem wir leben war für mich lange schwer zu ertragen. Eine Gesellschaft ausgerichtet auf Geld anstatt auf Empathie und soziales Miteinander. Leistungsdruck und das befolgen von Regeln, die sich für mich falsch angefühlt haben, ließen mich fast zerbrechen und an mir zweifeln. In meinen vielen Jahren auf Reiterhöfen habe ich mich unter den Tieren "richtiger" gefühlt als in der Schule oder im Arbeitsleben. Erst als ich meine Andersartigkeit annehmen konnte und wieder begann meinen Gefühlen zu vertrauen, lernte ich das System für meine Zwecke zu nutzen. Ich absolvierte eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in Berlin und war anschließend noch weitere 4 Jahre, für mehrere Firmen gleichzeitig, als kaufmännische Angestellte tätig. Es gefiel mir, immer mehr und mehr über diese, meinem Fühlen so fremde Welt zu lernen. Auch wenn es mich oft gequält hat stundenlang gefesselt auf dem Bürostuhl in den Rechner zu sehen und mich auf etwas, mir so fremdartiges konzentrieren zu müssen. In einer so überfüllten Stadt zu leben und so viele negative Schwingungen aufzunehmen, Musik nur dann laut hören oder singen zu können, wenn die Nachbarn nicht da waren bzw. nicht gestört wurden. Ich kam mir selbst vor wie in einer Massenmenschhaltung. Dennoch oder genau deswegen, behielt ich mein Lebensziel ab da an fest im Visier und suchte über 10 Jahre nach einem geeigneten Hof für mein Vorhaben. Ich wurde vegan, begann mit Yoga, hörte auf sinnlos zu konsumieren, fern zu sehen und Radio zu hören und schulte gezielt mein Bewusstsein mit alternativen Medien.


 

Ziele erfüllen sich nicht durch Selbstzweifel und um so fester ich an mich geglaubt habe, um so mehr manifestierte sich mein Plan und um so mehr Menschen haben mich unterstützt und auch an mich geglaubt. Besonders aber meine Familie. Und so ist Mambasia zu einem Familienprojekt geworden. Namensgeberin ist meine Seelenhündin Mamba die mir seit 9 Jahren ihre bedingungslose Liebe schenkt. Ich hatte auch immer gehofft einen Partner zu finden, der diesen Lebensweg mit mir gehen möchte und auch dieser Wunsch wurde mir erfüllt.


 

Anfang 2017 haben wir unseren Dreiseitenhof gefunden, dessen erste Mauern im 18. Jahrhundert erbaut wurden. Mittlerweile betreuen wir hier die Tiere aus einem ehemaligen Streichelzoo und konnten schon 6 Leben retten. Wir schreiten und forschen in Richtung Permakultur und Selbstversorgung. Unser Hof soll zu einem positiven Ort für Familie, Freunde und Bekannte werden und ist es schon für uns und unsere Tiere. Hier wollen wir in Co-Kreativität mit Gleichgesinnten wachsen. Ich denke über unser Bewusstsein haben wir Zugang zu einer universalen, magischen Kraft und hier auf Mambasia versuchen wir sie zu entfesseln.


 

Den Text habe ich ca. vor einem Jahr geschrieben und nur geringfügig verändert. Er bedarf weiterer Erläuterungen, da das Arbeitspensum natürlich mit jedem weiteren Tier steigt und Steffen nun auch einer Vollzeittätigkeit nachgeht. Ich möchte ihn dennoch stehen lassen. Nachfolgend meine Ergänzungen:


 

Wir sind jeden Tag für die Tiere im Einsatz. Es gibt die täglich wiederkehrenden Aufgaben, wie die Fütterung, Kontrolle und Befüllung der Tränken, die Reinigung der Ställe und des Hofes und die Pflege und Kontrolle der Tiere. Oft sind wir unterwegs um Futter, Baumaterialien, Stroh, Heu und Einstreu zu besorgen. Manchmal muss etwas repariert werden und manchmal starten wir Großprojekte, wie Zaunbau oder das umbauen, bzw. ausbauen von Ställen für neue Schützlinge. Meist holen wir unsere neuen Mitbewohner selber ab, dazu muss dann ein Anhänger besorgt und wieder abgegeben werden. Ab und an ist auch mal ein Tier krank oder muss anderweitig speziell versorgt werden. Eine Internetpräsenz zu pflegen und sich um alles Bürokratische zu kümmern, kostet auch viel Zeit. Über das hinaus, dürfen wir uns selbst natürlich nicht vergessen, wir brauchen auch mal Zeit für uns und unsere privaten Projekte, wie die Selbstversorgung. Deshalb können die Angaben hier auf der Seite auch schon mal etwas veraltet sein und es kann manchmal auch etwas länger dauern, bis ich auf Nachrichten antworte. Wir würden gerne jeden interessierten Menschen empfangen aber aus o. g. Gründen, wird auch das oft schwierig. Es soll aber nicht unmöglich bleiben, wir möchten gerne Tage der offenen Tür bei uns einführen. Die Termine kündigen wir im Blog an. Tiere sind gut für die Seele, ich glaube das liegt daran, dass sie immer im Moment sind, immer ehrlich. Etwas was wir Menschen oft verlernt haben und wo wir uns noch etwas abschauen können.


 

Um unser Projekt weiter auszubauen sind wir natürlich, wie andere Tierschutzvereine auf Unterstützung angewiesen. Wir mussten auch schon Anfragen ablehnen weil uns einfach die Mittel gefehlt haben. Wenn es -wie bei unseren letzten Rettungsaktionen- um Leben oder Tod ging, haben wir aber bis jetzt immer alles daran gesetzt, einen weiteren Lebensplatz auf Mambasia zu schaffen und zu erhalten. Dabei hatten wir oft Unterstützung von lieben Menschen, bei denen ich mich auf diesem Weg nochmal herzlich bedanken möchte. Es ist wunderschön und ermutigend, immer wieder zu sehen, dass wir mit unserem Projekt nicht alleine dastehen. <3

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