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Ein Leben retten

  • Autorenbild: Nele
    Nele
  • 5. März 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Gestern waren wir unterwegs um ein Leben zu retten.

Ein 2 Tage altes Lämmchen wurde aus der Herde eines Nutztierbetriebes ausgestoßen und sollte seinem Schicksal überlassen werden. Unsere Freundin Nicole hörte davon und wollte das nicht zulassen. Sie kontaktierte uns wegen des Notfalls und leitete die Rettung ein, mit Ersatzmilch und liebevoller Zuwendung.

Neugeborene nehmen in den ersten Stunden, eine spezielle Muttermilch auf, jedenfalls ist das bei Ziegen, Kühen und Schafen so. Unser Lämmchen wurde von der Mutter abgestoßen und hat deshalb diese Vitamin und Abwehrstoff reiche "Impfung" nicht bekommen. Unser Tierarzt und der befreundete Bauer, die wir zu Rate zogen, wollten uns die Hoffnung nehmen, den kleinen durchzubringen. Aber wir glauben ganz fest, dass der kleine Kämpfer es schafft. Trotz all den schwierigen Umständen, die er in seinen erstenTagen erlebt hat, ist er munter und freudig drauf. Er trinkt gut und möchte viel mehr als er bekommen darf. Sein Durchfall ist weg und er rennt uns beiden ständig nach, schläft am besten in unseren Armen ein.

Er trainiert seine Beine und Stimme und lässt unser Hygienelevel um Stufen sinken :). Er benötigt ständige Aufmerksamkeit, kann schon laut meckern, wedelt ständig mit dem Schwanz und macht schon erste Springversuche. Mamba überspielt gekonnt, ihre Eifersucht und beschnuppert unseren neuen Mitbewohner, für den wir unser kleines Zimmer, Lammgerecht umgebaut haben.

Sobald wollten wir eigentlich keinen neuen Mitbewohner aufnehmen. Es ist traurig, dass wir erst wirtschaftlich überlegen mussten, ob wir uns das leisten können, zu versuchen dieses Leben zu retten :(. Aber die vielen kleinen Helfer in dieser Rettungsaktion haben uns Mut gemacht, dass es viele Menschen gibt, die gegen die Zustände der Tierindustrie vorgehen und das Leben der "sogenannten Nutztiere" als genauso Wertvoll erachten, wie die, zb. eines Hundes. Auf dem Land bekommt man schon eher als in der Stadt mit, welchen Wert diese "Nutztiere" für die Industrie haben. Den einer Ware :( und so wird nicht versucht ein Leben zu retten, sondern es wird abgeschrieben. Man muss ja wirtschaftlich denken.

Wir denken, man muss sozial denken! Allen Lebewesen gegenüber.



 
 
 

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